Albert-Schneller-Weg in Karlsruhe - Grünwettersbach
Bis 1972 hieß die Straße "Burgweg". Am 3.10.1997 fasste der Wettersbacher Gemeinderat den einstimmigen Beschluss zur Umbenennung in Albert-Schneller-Weg. Mit der Umbenennung des Burgweges sollte das weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannte Werk des Kunstmalers Albert Schneller angemessen gewürdigt werden.
Bei der Eingemeindung zur Stadt Karlsruhe am 01.01.1975 wurde der Ahornweg dem Albert-Schneller-Weg zugeschlagen.
Albert Schneller 1892 - 1970
Albert Schneller, * 10.5.1892 Jechtingen am Kaiserstuhl, + 1.6.1970 Grünwettersbach.
Albert Schneller besuchte von 1913 bis 1915 die Kunstgewerbeschule, von 1919 bis 1925 die Kunstakademie in Karlsruhe.
Seit 1925 wohnte er in Grünwettersbach.
Wegen seiner expressionistischen Malerei wurden Schnellers Bilder im Dritten Reich nicht gezeigt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg fand er zu einem neuen Landschaftsstil und zu einer gegenstandslosen und modernen Figurenmalerei.
Er starb am 1. Juni 1970 in Grünwettersbach
Ein halbes Jahrhundert Ausstellung im Albert-Schneller-Museum
Die Ausstellungen auf den zweiten Sonntag im Mai zu terminieren geschah nicht willkürlich, sondern orientierte sich zum Gedenken an den Geburtstag von Albert Schneller am 10. Mai.
Neben den bisher in den Ausstellungen gezeigten vielfältigen Selbstbildnissen, Dorfbildern, den Landschaften rund um Grünwettersbach, dem nahen Albtal und der nicht allzu entfernten Pfalz, liegt das Augenmerk auch wieder auf den von 1923 bis 1929 geschaffenen, eine große Farbkraft und Farbintensität ausstrahlenden,, "Bauernbildern": Bauern hinter Zugtieren und Pflug, in einer sie umgebenden Landschaft.
Dieser Schaffenszeit schließen sich weitere Ölgemälde aus den Jahren 1930 bis 1932 an. Verschiedene Themen aufgreifend, wandte Albert Schneller sich in den späteren Jahren der modernen Malerei zu. Neben allen in der Öltechnik gemalten Bildern findet sich auch eine Vielzahl feiner Aquarelle und Bleistiftzeichnungen in den Ausstellungsräumen. Im Eingangsbereich reihen sich vorwiegend kleinformatige Bilder, Aquarelle, Drucke und Zeichnungen verschiedener Motive und Themen, großteils aus der Hand von Heimdall aber auch vom jüngeren Tankred Schneller geschaffen.
Es entstanden eine Vielzahl expressionistischer Federzeichnungen, Linol- und Holzschnitte sowie Kunstmappen und das Buch "Der Maler Gottlob".
Albert Schneller, am 10. Mai 1892 in Jechtingen am Kaiserstuhl geboren, besuchte von 1913 - 1915 die Kunstgewerbeschule Karlsruhe und setzte dann sein Studium nach kriegsbedingter Unterbrechung an der Kunstakademie Karlsruhe bis 1925 fort.
1923 und 1924 stellte er zusammen mit Karl Brutzer im Kunstverein Karlsruhe aus. Ferner hatte er seine Gemälde auf Ausstellungen in Mannheim, Baden-Baden, in Chicago und Padua.
49. Bilder-Ausstellung im Albert-Schneller-Museum
Ausstellung am Sonntag, 12. Mai 2013, von 14.00 - 18.00 Uhr
Albert Schneller, am 10, Mai 1892 in Jechtingen am Kaiserstuhl geboren, besuchte von 1913-1915 die Kunstgewerbeschule Karlsruhe und setzte dann sein Studium nach kriegsbedingter Unterbrechung an der Kunstakademie Karlsruhe bis 1925 fort.
Jahresausstellung 2010 im Albert-Schneller-Museum
Die Ausstellung befindet sich und ist zu sehen im Haus Albert-Schneller-Weg 8 (Eingang ganz oben am Wegende).
Grünwettersbach im Blütenschmuck; Ölgemälde von Albert Schneller um 1920
Geöffnet am Sonntag, 9. Mai 2010 von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr
Bericht aus Wettersbacher Anzeiger vom 06.05.2010 (Foto: Ortsverwaltung Wettersbach)
Jahresausstellung im Albert-Schneller-Museum
Ausstellung befindet sich und ist zu sehen im Haus Albert-Schneller-Weg 8 (Eingang ganz oben am Wegende).
Geöffnet am Sonntag, 9. Mai 2010 von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr.
Mit einer Vielzahl von Gemälden aus der Hand des vor 40 Jahren, 1970 verstorbenen Kunstmalers Albert Schneller, präsentiert sich wieder die Jahresausstellung im Albert-Schneller-Museum. Zu sehen sind erneut Bilder, die das bäuerliche Leben auf dem Feld beim Pflügen, Säen und Ernten darstellen, ebenso auch das dörfliche Leben. Dazwischen Landschaften und Dorfansichten von dem Ort und der Umgebung, die seit Beginn der 1930er Jahre zu seiner Heimat wurde, sowie dicht gehängt Bilder mit religiösen Motiven und Selbstbildnissen in denen sein ureigener teils abstrakter Malstil besonders zum Ausdruck kommt.
Auch Heimdall, der ältere der beiden Schneller-Söhne, zeigt sich dieses Jahr mit einer Reihe farbkräftiger Ölbilder, die bereits vor Jahren bei Unternehmungen mit dem Fahrrad und den Malutensilien im Gepäck, in der näheren und weiteren Umgebung von Grünwettersbach entstanden sind. Thematisiert wurden von dem 84-jährigen Heimdall Schneller auch die kriegsähnlichen Ereignisse der Gegenwart und das Bemühen um den Frieden in der Welt. Von Tankred Schneller sind ein paar seiner Blumenstilleben zu betrachten.